Christa Winter, cosmic garden galaxy
Ausstellung vom 13. April bis 3. Juni 2008
Die Städtische Galerie Ostfildern im Stadthaus, Scharnhauser Park zeigte vom 13. April bis 3. Juni 2008 eine Ausstellung mit Arbeiten von Christa Winter.
Die 1952 in Duisburg geborene Künstlerin hat ein Kunststudium an der PH Münster bei Professor Kuno Gonschior absolviert. Christa Winter lebt und arbeitet bei Stuttgart.
Ihre Arbeiten bewegen sich im Beziehungsfeld von Natur, Wissenschaft und Kunst, provoziert Konfrontationen zwischen organischen Formen, kristallinen Strukturen und deren artifiziell verfremdeten Erscheinungsformen. Assoziationen zu Bereichen der Astronomie wie Planetenformationen, kosmische Weiten, aber auch der Biologie, wie Zellgebilde entstehen. Makrokosmos und Mikrokosmos treffen aufeinander.
Christa Winter erkundet die Wechselwirkung von aktuellem Hightechfarbmaterial und geeigneten Farbträgern, die in Kombination mit dem gewollt variablen Standpunkt des Betrachters ein Spiel mit Perspektiven, Licht-, Farbphänomenen und -wirkungen hervorbringen.
Verändert der Betrachter seine Position, beginnt die optische Verwandlung der Farbe. Die Pigmente scheinen zu changieren, Übergänge sind fließend. Lichtphänomene steigern die reizvolle Gesamtwirkung.
In der Städtischen Galerie Ostfildern wird neben Malerei und Wandskulpturen auch die 38 qm große, kreisförmige Bodeninstallation "Multiversum 2008" aus 430 kg weißem Madagaskarbergkristall präsentiert. Die ornamenthaft im Durchmesser von 7 m gelegten Kristalle entwickeln auf hochglänzendem Grund aus schwarzem Acrylglas Spiegelungen und Reflexionen mit starker sinnlicher Präsenz.
Werke der Künstlerin sind unter anderem in folgenden Sammlungen vertreten: Staatsgalerie Stuttgart, Kunstmuseum Stuttgart, Daimler Contemporary, Sammlung Jenoptik, Sammlung DSV.