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Agnes Gallus


Mitglied seit: 28.07.2019
Wohnort: Scharnhauser Park


geschrieben: 31.07.2019 11:45 Uhr
Betreff: Abstellen von Wohnmobilen


Guten Tag,

In unserer Straße werden regelmäßig dauergeparkte Wohnmobile bemerkt (Bettina von Arnim, auf Höhe TG Einfahrt Niemöllerstraße). Diese stehen von der Länge sogar auf Grünflächen und zerstören Büsche und Bäume. Die Fahrer stellen dann die privaten PKW zur Reservierung auf die Stellflächen, wenn das Wohnmobil wegbewegt wird. Was kann hier die Lösung sein? Anwohnerparken bis zu einer gewissen Gewichtsklasse? Kontrollen?

Freundliche Grüße


Ingo Maetz


Mitglied seit: 25.04.2014
Wohnort: Kemnat


geschrieben: 05.08.2019 18:24 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Solange das Ordnungsamt nicht einschreitet, kannst du nicht machen.
Ich beobachte aber auch, daß diese Wohnmobile kurz nach Kurven abgestellt werden,
sodaß man beim Einbiegen nicht in die Straße schauen kann ob Gegenverkehr ist.
Ich finde das rücksichtslos!
Mindestens auf 50 m sollte das Abstellen von Wohnmobils verboten werden!


Giacopelli


Mitglied seit: 03.08.2018
Wohnort:


geschrieben: 26.08.2019 11:33 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Sehr geehrte Frau Gallus,

Wohnmobile dürfen unter Einhaltung der üblichen Verkehrsregeln so lange geparkt werden, wie der Besitzer möchte. Sollten Sie auf Grünflächen abgestellt werden, greift unser Ordnungsamt ein und verwarnt diese Parker.
Eine Lösung für diese "Dauerparker" gibt es nicht. Die Überlegungen des Ordnungsamts gingen bereits in Richtung Bewohnerparken. Allerdings werden die Voraussetzungen zur Errichtung eines solchen Bereichs im Scharnhauser Park nicht erfüllt.

Freundliche Grüße
Petra Giacopelli
Presse, Stadt Ostfildern


Michael Werner


Mitglied seit: 24.03.2015
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 27.08.2019 8:59 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Hallo,

ich kenne durchaus eine Möglichkeit gegen parkende Wohnmobile: Ein allgemeies PKW-Parkverbot. Man kann öffentlichen Raum sinnvoller nutzen, als ihn mit Autos zuzustellen. Jeder Wohnung ist meines Wissens nach ein Stellplatz zugeordnet und der Scharnhauser Park ist sehr gut an den ÖPNV angebunden. Mit Kurzzeitplätzen kann man ggf. dem Liefer- und Pflegeverkehr Räume schaffen. Wenn man den öffentlichen Raum trotzdem stehenden Blechbüchsen zur Verfügung stellen möchte sollte die Stadt/die Allgemeinheit dafür durch Parkgebühren entschädigt werden. Ich schätze das hält Dauerparker auch einigermaßen fern.

Man stelle sich Staßen vor, in den Kinder spielen und Fahrradfahren können. Die Gehwege, auf die die StVO Kinder mit dem Rad schickt, sind dazu ja leider nicht geeignet wegen der offenen Entwässerungskanäle. Die sind so gefährlich, dass man sogar die Besucher der flammenden Sterne davor warnen muss :-).


unbekannt


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 27.08.2019 15:25 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Der Beitrag wurde auf Wunsch des Verfassers gelöscht.




Marc Rudolph


Mitglied seit: 27.01.2016
Wohnort: Scharnhausen


geschrieben: 27.08.2019 16:15 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Der Antwort von xxx kann ich zu 100% zustimmen. Leider macht heutzutage fast jeder auf grün und nutzt den Lieblings-Universal-Schuldigen als Ausrede. Ich wette aber von den vielen die so eingestellt sind, reist fast jeder in den Urlaub so billig wie möglich und auch mit den bösen "Maschinen" und parkt dann günstig bis gratix in Wohngebieten für Wochen.




Michael Werner


Mitglied seit: 24.03.2015
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 29.08.2019 9:01 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Wenn es Sie stört, dass Nachbarn ihre Stellplätze nicht nutzen dann sind Parkgebühren doch ein prima Ansatz. Die Allgemeinheit wird dafür entlohnt, dass sie den Autofahrern Platz zum Abstellen ihres Privateigentums zur Verfügung stellt. Wer seinen eigenen Parkplatz nutzt spart. Glauben konservative und marktliberale Menschen nicht mehr, dass der heilige Markt soetwas regeln wird?

Ich finde es aber insgesamt sehr spannend zu sehen wie schnell sich Autofahrende (ich glaube immernoch die größte Gruppe der Bürger in DE) in die Opferrolle flüchten wenn man ihre Privilegien diskutiert. Noch verbraucht der Autoverkehr inklusive beidseitigen Parken ca 85% der Straßenfläche. Wenn man Alternativen fördern will geht das sinnvoll nur zu Lasten des Autoverkehrs. Auf den 2m Restfläche (1m Gehweg pro Seite) kann man sinnvoll nichts anderes unterbringen.

Wie Sie in dieser Platzfrage noch argumentativ den heißen Ritt zum Thema Klima hinbekommen ist schon amüsant.


unbekannt


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 29.08.2019 12:40 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Der Beitrag wurde auf Wunsch des Verfassers gelöscht.




Sebastian Ellwanger


Mitglied seit: 30.12.2015
Wohnort: Scharnhauser Park


geschrieben: 29.08.2019 21:52 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Hallo liebe Mitbewohner Ostfilderns,

auch ich beobachte hier im Scharnhauser Park im Wohngebiet Holzwiesen und der Straße „In den Holzwiesen“, dass das Abstellen von nicht dauerhaft genutzten Fahrzeugen deutlich zugenommen hat. So stehen dort mittlerweile ein 6m langes Boot, einige Wohnmobile, etliche Anhänger und mindestens 3 abgemeldete Fahrzeuge (ohne Kennzeichen).

Hinzu kommt, dass diese Fahrzeuge meist auf Parkplätzen stehen, die die Stadt hier vor Jahren exklusiv verkauft hat und nun ein gewisser Wildwuchs an „Privat“-Schildern und Ähnlichem vorhanden ist. Auch werden auf diesen verkauften Parkplätzen gerne mal Schubkarren, Pflastersteine oder ähnliches gelagert. Besucher und Zweitwagenbesitzer haben dann nur noch wenige Restparkplätze zur Auswahl.

Meiner Meinung nach ist hier leider aber unsere Verwaltung das Problem, da sie diesen Wildwuchs einfach zulässt (siehe auch Antwort von Frau Giacopelli). So ist es hier doch immer, die Verwaltung prüft und stellt fest, dass alles beim Alten bleiben soll. Warum bitte schön werden im Scharnhauser Park (oder Teilen davon), die Voraussetzungen zum Bewohnerparken nicht erfüllt?

Und hier wären wir auch wieder bei Ihrer Anmerkung, Frau Knappe, die Stadt ist, was Verkehrspolitik angeht, in eine gewisse Lethargie verfallen. Zukunftsthemen, wie lokales Stadtticket, bessere Busanbindung der Gewerbegebiete, Call- a-bike, E-Bike, E-Scooter, usw. werden hier leider verschlafen.

Bleibt nur zu hoffen, der neue Gemeinderat packt hier einige Themen an, ansonsten können wir nur auf die OB-Wahl 2021 hoffen.

Freundlich Grüße,
Sebastian Ellwanger



Sebastian Ellwanger


Mitglied seit: 30.12.2015
Wohnort: Scharnhauser Park


geschrieben: 07.09.2019 15:57 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Hallo, immerhin gibt es einen Antrag von den Freien Wählern dazu, vom Mai. Wär interessant, was daraus geworden ist ?
https://ostfildern.freiewaehler.de/2019/05/22/antrag-mai-2019-parkverbot-dauerparker-wohnwagen/
Freundliche Grüße,
Sebastian Ellwanger


Michael Werner


Mitglied seit: 24.03.2015
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 14.09.2019 11:51 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Hallo,

zum Thema Radfahren auf Gehwegen gibt es eigentlich nur eine Antwort: Geht gar nicht, außer man begleitet ein Kind das da fahren muss. Von Radfahrern geht auf Gehwegen eine erhebliche Fremd- und Selbstgefährdung (Bsp. Garagenausfahrten) aus. Die Hutschnur geht mir hoch, wenn ich Radfahrer über Zebrastreifen fahren sehe.

Warum das so trotzdem überhand nimmt, da gibt es vermutlich mehrere Gründe:
- Dass die StVO Kinder auf den Gehweg zwingt suggeriert wohl für vieleim höheren Alter eine vermeintliche Sicherheit wenn sie dort fahren
- Die Stadt schießt sich mit sinnlosen Gehwegfreigaben selbst ins Bein. Wer weiß schon wo das wieder aufhört? Bsp: Darf ich vom freigegenen Gehweg Bonhöferstr. auf die Landschaftstreppe weiter?
- Radfahrende erleben die Straße oft als Angstraum, da Autos bei jeder sich (oder auch nicht) bietenden Gelegenheit überholen. 1,5m Abstand erlebe ich selten.
- Radwege? Mir persönlich fällt in Ostfildern (k)ein einziger richtiger ein. Freigegebene Gehwege, "eh da"-Feldwege und die DHL-Spur aka Schutzstreifen zählen nicht. Mit etwas Toleranz zählt das blaue Schild eines geteilten benutzungspflichtigen Weges (Zeichen 240 StVO) auf dem Körschtalviadukt noch dazu, da hier keine Schrittgeschwindigkeit gefordert wird. Gerne korrigieren wenn jemand einen kennt, ich komme ja nicht überall rum.
- Vorbild Auto im Straßenverkehr: Jeder macht was er will; ernsthafte Folgen gibt es wenn überhaupt nur bei schweren Unfällen.

Aber nochmal ontopic zu den Stellplätzen: Gibt es bei privaten Stellplätzen keine Regeln analog zur Garagenverordnung?


Ingo Maetz


Mitglied seit: 25.04.2014
Wohnort: Kemnat


geschrieben: 30.09.2019 12:55 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Die Stadt soll diese unnütze Landschaftstreppe im Scharnhauser Park zu Parkplätzen machen, dann gibt es keinen Ärger mehr!



Michael Werner


Mitglied seit: 24.03.2015
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 15.10.2019 12:15 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


<*-¦-¦-¦-¦-¦-><

Aber zurück zum Thema: Scheinbar hat sich ja zumindest in der Nelly-Sachs-Straße etwas getan mit der Beschilderung. Die Stellplätze sind jetzt als reine Auto-Stellplätze ausgewiesen.

Wird die Stadt dafür im anderen Teil der Straße gegenüber der Herzöglichen Baustelle ein Parkverbot einrichten, jetzt wo sie ja Stellplätze für Autos frei macht? Kindern ist die aktuelle Situation dort mit rangierenden Erd- und Beton-Lkw, zugestelltem Gehweg und zugeparkter Gegenseite kaum zuzumuten. Da der durchlauchten Hofkammer die Sicherheit von Menschen egal ist könnte die Stadt ja mittels Absterrungen einen provisorischen Gehweg schaffen.

Eventuell kann die Verwaltung ja darlegen warum die Wohnmobile da nicht mehr parken sollen, und warum das in den sonstigen Teilen kein Problem ist? Dort vorne will vermutlich seltener jemand die Straßenseite wechseln als im Rest des SchaPa. Die Gefährdung für Fußgänger ist dort meiner Meinung nach wesentlich geringer als in den anderen Straßen.


Agnes Gallus


Mitglied seit: 28.07.2019
Wohnort: Scharnhauser Park


geschrieben: 07.11.2019 9:21 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Guten Tag,

nun gibt es in zwei Straßen ein Parkverbot für Wohnmobile. Daraus resultiert nun das Abstellen in der Helmuth Hirth Straße vor der Kita Seepferdchen, zum Leidwesen der Eltern die ihre Kinder dort abgeben und sowieso schon dem Wildparken ausgesetzt sind.

Übrigens sollten einige Besitzer der Wohnmobile diese Mal überprüfen, einige wurden beschädigt/ besprüht.

MFG


Michael Werner


Mitglied seit: 24.03.2015
Wohnort: Parksiedlung


geschrieben: 07.11.2019 10:18 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Guten Tag,

solange man das Grundproblem des kostenlosen Parkens im öffentlichen Raum nicht angeht wird man das Problem nur verlagern. Insofern ist das keine Überraschung.

Ich würde dazu gerne eine Aussage der freien Wähler etwas abwandeln:
"Käufer von Automobilen müssen sich darauf einstellen, schon beim Kauf zu überlegen, wo sie diese zukünftig abstellen wollen. Der öffentliche Verkehrsraum ist dazu nicht vorgesehen."

Es wird aber wohl noch etwas dauern bis die Gesellschaft einsieht dass die ganzen klugen Ideen die die autofixierten zu den Themen Wohnmobilen, eScootern etc. haben am besten auch auf die Autos angewandt werden. Dann kann man die Städte irgenwann wieder für die Menschen zurückgewinnen.




Moderator


Mitglied seit: 01.01.1970
Wohnort:


geschrieben: 07.11.2019 11:52 Uhr
Betreff: Re: Abstellen von Wohnmobilen


Guten Tag,

herzlichen Dank für Ihre Beiträge im Bürgerforum. In der vergangenen Gemeinderatssitzung ist das Thema auf Antrag der Fraktion der Freien Wähler behandelt worden. In der Stellungnahme der Verwaltung wurden die Rahmenbedingungen zum Abstellen von Wohnmobilen erläutert. Demnach kann die Straßenverkehrsbehörde die Benutzung bestimmter Straßen nur aus Gründen der Sicherheit und Ordnung des Verkehrs beschränken. Die Anordnung eines generellen Halteverbots für Lastwagen, Wohnmobile und Anhänger ist nicht möglich.

Eine Möglichkeit für die Parkbeschränkung nur auf Autos gibt es in der Nähe zu einer Stadtbahnhaltestelle. In den betreffenden Bereichen (In den Holzwiesen, Gerhard-Koch-/Geschwister-Scholl-Straße und Montluelweg) werden aber bereits hauptsächlich nur Autos abgestellt. Auch eine Parkbeschränkung nur auf Autos aus Gründen der Schulwegsicherheit kann in diesem Fall nicht angewendet werden, weil die städtische Schulwegempfehlung die Schulkinder aus südlicher Richtung über das Wohngebiet In den Holzwiesen und über die Landschaftstreppe führt.

Das Abstellen von Wohnmobilen generell zu untersagen ist also nicht möglich. Im östlichen Teil der Nelly-Sachs- und der Ricarda-Huch-Straße konnte aber eine Beschränkung des Parkens nur auf Autos angeordnet werden, weil dort auf Grund weiterer Bebauung mit einer zusätzlichen Verknappung des ohnehin schon knappen Parkraums zu rechnen ist.

Freundliche Grüße

Andrea Wangner
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit



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