„Um ein Kind zu fördern, braucht es ein ganzes Dorf“ besagt ein afrikanisches Sprichwort.

Kinder brauchen ergänzend zu ihren Erziehungsberechtigten vielfältige Ansprechpartner. Ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland verfügen über unzureichende personale, soziale und familiäre Ressourcen. Davon sind viele Kinder betroffen, deren Eltern und Großeltern als Zuwanderer nach Deutschland kamen oder erst seit Kurzem in Deutschland sind. Sprache und Bildung sind eng miteinander verknüpft und tragen dazu bei, in der neuen Heimat anzukommen. Das Patenmodell „Ich komme mit“ will Kinder unterstützen, damit sie besser deutsch sprechen lernen, in der Schule "mitkommen" und ihren Alltag besser bewältigen.


Was ist eine Patenschaft?

Ergänzend zu den schulischen Förderangeboten wird einem Kind im Alter zwischen 6 und 10 Jahren ein ehrenamtlicher Pate oder eine ehrenamtliche Patin vermittelt, der/die gut deutsch sprechen kann. Pate und Patenkind treffen sich ein bis zwei Stunden in der Woche, in der Regel in der Schule. Diese Treffen gestalten sich je nach Bedarf des Kindes unterschiedlich.

Mit den Kleinen wird der Umgang mit der deutschen Sprache spielerisch geübt, es kann gelegentlich auch Hilfe bei den Hausaufgaben angesagt sein oder es finden gemeinsame Freizeitaktivitäten statt. Der Pate oder die Patin orientiert sich am einzelnen Kind und an seiner Lebenswelt. Er/sie schafft durch eine persönliche und wertschätzende Beziehung Anregungen für neue Erfahrungen. Dabei agieren die Paten als interessierte Laien mit Engagement und Erfahrungswissen.


Sie nehmen Kontakt zur KoBE (Koordinierungsstelle Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Ostfildern) auf, zur Freiwilligenagentur FENSTER oder direkt zur Projektleiterin Elisabeth Stierle.