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Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich beschlossen, eine neue stationäre Verkehrsüberwachungsanlage zu beschaffen. 

An der Kreuzung zwischen Nellingen und Denkendorf, an der sich die L1192, L1200 und L1202 treffen, ist es in den vergangenen Jahren zu einer Vielzahl an Unfällen gekommen, weswegen die Kreuzung als Unfallhäufungsstelle klassifiziert ist. Eine solche Einstufung erfolgt, wenn innerhalb eines Jahres auf einem 300 Meter langen Streckenabschnitt oder an einem Knotenpunkt mindestens fünf Unfälle gleichen Typs beziehungsweise mindestens drei Unfälle mit schwerem Personenschaden innerhalb von drei Jahren registriert werden. Seit 2021 kam es an dieser Kreuzung zu insgesamt zwölf Unfällen, bei denen 18 Personen leicht und eine Person schwer verletzt wurden.

Bereits im Dezember 2023 wurde im Gemeinderat über die Anschaffung einer Geschwindigkeitsüberwachungsanlage beraten, jedoch nicht beschlossen. Auch im Jahr 2024 zählt die Kreuzung erneut zu den Unfallhäufungsstellen. Besonders auffällig sind die zahlreichen Auffahrunfälle, die unter anderem auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen sind. Im Kreuzungsbereich gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern.

In der Verkehrskommission wurde daher wiederholt die Einführung einer stationären Geschwindigkeitsüberwachung empfohlen. Eine mobile Überwachung gestaltet sich an der stark frequentierten Straße aufgrund der örtlichen Gegebenheiten als schwierig.

Die Verwaltung wurde daher ermächtigt, die notwendigen Komponenten zur Erweiterung des bestehenden Geschwindigkeitsüberwachungssystem TraffiStar zu beauftragen. Dazu gehören die stationäre Geschwindigkeitsmessanlage, sowie zwei Laser-Scanner-Messsysteme. Die Gesamtkosten für die Anschaffung belaufen sich auf rund 198.000 Euro.

 



11.02.2025 14:45:28