Oberbürgermeister-Wahl 2021

Christof Bolay bleibt Oberbürgermeister

Christof Bolay (SPD) hat die Wahl des Oberbürgermeisters gewonnen. Der Amtsinhaber erhielt am Sonntag 68,56 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen Robert Langer (FDP) durch, der 30,87 Prozent erreichte. 0,57 Prozent der Wähler machten kein Kreuz bei einem der beiden Kandidaten, sondern notierten einen anderen Namen auf dem Stimmzettel. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,25 Prozent. Damit wird Christof Bolay, dessen zweite Amtszeit Mitte April endet, für weitere acht Jahre die Stadtverwaltung leiten und dem Gemeinderat vorsitzen.

„Ich freue mich, dass ich die nächsten acht Jahre in Ostfildern mitgestalten darf“, sagte Christof Bolay. Bildung und Betreuung sollen dabei Kernthemen der Stadt bleiben. Darüber hinaus möchte der aktuelle und künftige Oberbürgermeister Schwerpunkte beim Klimaschutz sowie dem gesellschaftlichen Zusammenhalt setzen. „Diese drei Themen haben eine klare Unterstützung aus der Bürgerschaft bekommen“, sagte Christof Bolay. „Die Wahlbeteiligung zeigt, dass sich viele Leute dafür interessieren, was in der Stadt passiert."

In allen sechs Stadtteilen stimmte die Mehrheit der Wähler an den Urnen für den 52-Jährigen. Die Zustimmungswerte reichten von knapp 55 Prozent in der Parksiedlung bis zu mehr als 75 Prozent in Kemnat. Während 5.501 Bürger ihren Stimmzettel am Sonntag in einem der 23 Wahllokale ausfüllten, hatten 7.567 der knapp 30.000 Wahlberechtigten die Möglichkeit der Briefwahl genutzt. Von ihnen schenkten mehr als 70 Prozent Christof Bolay ihr Vertrauen. Insgesamt kreuzten 8.902 Wähler das Feld hinter dessen Namen an. Robert Langer erhielt 4.008 Stimmen. „30 Prozent sind ein gutes Ergebnis“, sagte der Herausforderer.

Christof Bolay war derweil zufrieden, beide selbst gesetzten Ziele erreicht zu haben: „Ich wollte über 50 Prozent und mehr Stimmen als vergangenes Mal bekommen.“ Vor acht Jahren war er ohne Gegenkandidaten auf 7.621 Stimmen gekommen. 2005 hatte er sich im ersten Wahlgang mit 51,4 Prozent gegen drei Mitbewerber durchgesetzt.