Sichtschutz entlang des neuen Radweges
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Franz Späth Mitglied seit: 30.05.2015 Wohnort: Scharnhauser Park |
geschrieben: 18.04.2020 18:52 Uhr Betreff: Sichtschutz entlang des neuen Radweges Welch eine irrationale Entscheidung die einmalige Sicht auf das Neckartal durch einen Sichtschutz zu verbauen. Wenn der Zaun erstmal dicht ist, werden sich auch die bergauf fahrenden Radfahrer darüber freuen, dass die Abgase der parallel aufwärts fahrenden Fahrzeuge nicht mehr abziehen und der Radfahrer/Fußgänger diese Abgase konzentriert einatmen darf. Viel Spaß dabei. Herr Bolay, stoppen Sie diesen Irrsinn. |
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Kathrin Wiem Mitglied seit: 17.01.2010 Wohnort: Parksiedlung |
geschrieben: 27.06.2020 11:06 Uhr Betreff: Re: Sichtschutz entlang des neuen Radweges Hecke oder nicht Hecke, an der Stelle war vorher auch ein Weg, der auch von manchen Radlern benutzt wurde, au das war wohl rechtswidrig. Ich frage mich, wie das ohne Hecke jahrzehntelang gut gehen konnte. Nichtsdestotrotz, die Neugestaltung des Weges war dringend geboten und das Ergebnis kann sich sehen lassen. |
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Marc Rudolph Mitglied seit: 27.01.2016 Wohnort: Scharnhausen |
geschrieben: 08.05.2020 23:46 Uhr Betreff: Re: Sichtschutz entlang des neuen Radweges Im aktuellen Blättle ist es nun übrigens auch drin. Finde auch dass es ab der Stelle, wo es anfängt Sinn macht. Es muss ja nur mal jemandem schlecht werden oder Schnappatmung, da ist man froh im Busch zu landen. Schaut ja schon gut aus das ganze, sind gut vorangekommen mit dem Weg. |
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Chris Gehring Mitglied seit: 13.08.2008 Wohnort: Parksiedlung |
geschrieben: 01.05.2020 11:22 Uhr Betreff: Re: Sichtschutz entlang des neuen Radweges Hallo Zusammen, Mal ehrlich, ich versteh die ganze Aufregung nicht. Der Schutzzaun mit Bepflanzung säumt ja nicht den ganzen Weg, sondern nur einen Teil. Radfahrer und Fussgänger können wie schon gesagt drüber gucken. Was die Verkehrsteilnehmer auf der Strasse betrifft, halte ich es sowieso für sinnvoller auf den Verkehr bzw. (vor allem für Einspurige Verkehrsmittel) die marode Strasse zu achten, anstatt in der Landschaft spazieren zu gucken. Wer dennoch die schöne Aussicht geniessen will, hat ja die Möglichkeit oben an der Aussichtsplattform eine Pause einzulegen. Gruss C.G. |
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Herbert Gnannt Mitglied seit: 13.02.2011 Wohnort: Parksiedlung |
geschrieben: 28.04.2020 11:12 Uhr Betreff: Re: Sichtschutz entlang des neuen Radweges Hallo Frau Wagner. vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Nun ok, die Argumente sind verständlich, Entscheidungen oft eine Gratwanderung. In diesem Fall müssen wir wohl fairerweise "ein Auge zudrücken". Es wäre gar empfehlenswert, die Hintergründe und Entscheidungsmerkmale als kleiner Bericht im "Blättle" (Stadtrundschau) zu veröffentlichen. Viele Grüße H.Gnannt |
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Moderator Mitglied seit: 01.01.1970 Wohnort: |
geschrieben: 28.04.2020 10:10 Uhr Betreff: Re: Sichtschutz entlang des neuen Radweges Guten Tag, herzlichen Dank für Ihren Eintrag. Das Regierungspräsidium hat für den Radweg eine Sicherung gegen Absturz und Abkommen vom Weg gefordert. Diese Sturzsicherung muss eine Höhe von 1,20 Meter haben und stabil genug sein, den Aufprall eines Radfahrers abzufangen. Die ursprünglich geforderte Variante war ein massives Brückengeländer mit der entsprechenden Höhe. In weiteren Gesprächen konnte die Verwaltung erreichen, dass eine Bepflanzung als Absturzsicherung genehmigt wurde. Dabei wurde eine Strauchbepflanzung aus einheimischen Sträuchern gefordert. Die zur Verfügung stehenden Sträucher haben alle eine Endwuchshöhe von drei bis fünf Metern. Im Hinblick auf das Panorama war der Verwaltung dieser Ansatz der Bepflanzung zu massiv. Im Ergebnis führte dies zur Entscheidung, eine geschnittene Hainbuchenhecke zu pflanzen, die in Ostfildern ortstypisch ist und in der Höhenentwicklung begrenzt werden kann. Die Länge der Hecke konnte durch eine Geländemodellberechnung der Verwaltung auf 94 Meter reduziert werden. Eine Sicht über die Hecke ist zu Fuß, als auch für den Radfahrer gewährleistet. Eine Sicht aus dem Auto ist in dem Abschnitt der Hecke nicht möglich. Aber der Sicherheitsaspekt muss vor dem „Sichterlebnis“ stehen. Die Verwaltung wird selbstverständlich darauf achten, dass die Hecke einen strengen Formschnitt erhält, um die Sicht über die Hecke so weit als möglich zu erhalten. Alle Beteiligten haben sich Gedanken um die für Ostfildern verträglichste Lösung gemacht. Sollte ein Blick über die Hecke aus dem Auto gewünscht sein, würde die Absturzsicherung nicht mehr den gesetzlichen Sicherheitsvorgaben entsprechend und der Radweg könnte nicht genutzt werden. Ein massiver Staketenzaun oder ein massives Brückengeländer als Absturzsicherung hat die Verwaltung im Sinne des Landschaftsbildes als nicht ansprechend abgewogen. Eine frei wachsende Strauchbepflanzung hätte die Sicht weitaus mehr genommen. Die Hecke wurde nun zweireihig mit weiteren Abständen gepflanzt, damit der Zaun schnell einwachsen kann. Der Zaun ist zunächst notwendig, damit eine stabile Absturzsicherung gewährleistet ist bis die Hecke sich genügend verzweigt hat. Vor Ort sind die Höhen der Hecken und des Zaunes, gemessen über dem Gelände höher als 1,20 Meter da die Hecke abschüssig steht. Die Höhe von 1,20 Meter ist in Waage zum Gehweg zu messen. Freundliche Grüße Andrea Wangner Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit |
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Ingo Maetz Mitglied seit: 25.04.2014 Wohnort: Kemnat |
geschrieben: 25.04.2020 11:23 Uhr Betreff: Re: Sichtschutz entlang des neuen Radweges Das Bauamt hat noch selten an die Bürger gedacht. |
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