Vera Leutloff, Juli
Vom 22. Juli bis 18. September 2018
Die Ausstellung wird am 22. Juli um 11:15 Uhr eröffnet.
Zur Eröffnung wird die Künstlerin Vera Leutloff von 11 bis 14 Uhr für Gespräche zur Verfügung stehen.
Bei der Wahl eines Titels für ein abstraktes Bild zeigen sich viele Künstler eher zurückhaltend, entscheiden sich im Zweifel für eine Bezeichnung o.T. Es ist ihnen ein Anliegen, den Betrachter in seinen Assoziationen nicht einzuengen bzw. das Werk nicht auf eine Sichtweise festzulegen. Nicht so Vera Leutloff.
Über Leutloffs Werke
Abstrakte, sich überlagernde und überschneidende Ringformen, Raster oder Streifen sind mit "Jagd", "Tau" oder "Juli" betitelt. Einerseits schaffen die präzisen Farbformen, die das Bild rhythmisch und gleichmäßig strukturieren, eine gewisse Distanz, lassen es in seiner Tektonik und Dichte artifiziell erscheinen, andererseits entfaltet es als gekonnte Inszenierung von Öl auf Leinwand mit erkennbarem Duktus und sichtbaren Farbverläufen eine beinahe irisierend-magische Wirkung.
"Malerei als Kunst parallel zur Natur" - diese Forderung von Paul Cézanne scheint den Bildern von Vera Leutloff immanent und so schränken die Titel das Seherlebnis keineswegs ein. Die Bilder werden zur Spielwiese, zur Projektionsfläche für eigene Gedankenbilder und Assoziationen. Sie erzeugen malerische Farbräume, die gerade deshalb so ausdrucksstark erscheinen, da sie kein Abbild von Natur, sondern vielmehr Essenz von Atmosphäre sind.
Vera Leutloff wurde 1962 geboren, studierte von 1981 - 1989 an der Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschülerin von Alfonso Hüppi.
Vita Vera Leutloff | |
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1962 |
in Hamburg geboren |
1981-89 |
Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Alfonso Hüppi, Meisterschülerin |
1988 |
Reisestipendium des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf |
1991 |
Villa Romana-Preis |
1992 |
Max Ernst-Stipendium der Stadt Brühl |
1997 |
Bergischer Kunstpreis |
2001-04 |
Lehrauftrag für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf |
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lebt in Düsseldorf |